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Sonntag, 1. Oktober 2017

Rezension: "Unsere verlorenen Herzen" von Krystal Sutherland (cbt Verlag)

Bildergebnis für buch unsere verlorenen herzen
Unsere verlorenen Herzen
Krystal Sutherland
cbt Verlag
383 Seiten  
Broschur 14,99

INHALT:
 
Der 17 - jährige Henry war bis jetzt noch nie so richtig verliebt und stempelt den ganzen Liebeskummer seiner Freunde immer als komplett übertrieben ab. Nie hätte er gedacht, dass er sich auch mal so fühlen wird. Doch als er auf seine neue Mitschülerin Grace trifft verändert sich alles. Grace ist nicht das typische Mädchen, in welches sich alle Jungen verlieben. Doch auf Henry löst sie eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Trotz der ungewaschenen Haare, der Jungenkleidung, dem miefigen Geruch und einem Gehstock kann Henry nicht die Augen von ihr lassen und verliebt sich zum ersten Mal. Allerdings scheint mit Grace etwas nicht zu stimmen. Sie ist sehr in sich zurückgezogen und lässt ihn kaum an sich heran. Aber Henry versucht alles, um hinter die Schale von Grace zu schauen und sie zurück in die Realität zu holen...

MEINE MEINUNG:

Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen und den Klappentext gelesen habe, war klar, dass ich es unbedingt lesen möchte. Und das Buch konnte mich eindeutig positiv überraschen...

Da ich eigentlich mit einer leichten Liebesgeschichte gerechnet habe, hätte ich nie gedacht, dass die Geschichte einen so tiefgründigen und ernsten Hintergrund hat. Es hat Spaß gemacht die Geschichte zu verfolgen und es gab häufig überraschende Momente.
Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte nicht so oft um den heißen Brei herumgeredet hätte. Henrys Gefühlschaos war zwar nachvollziehbar, aber manchmal etwas übertrieben und es gab einfach zu viel hin und her. Dies hat mich auf die Dauer etwas gestört.
Das offene Ende war meiner Meinung nach ziemlich enttäuschend, da ich nach diesem extremen Gefühlschaos gerne einen zufriedenstellenderen Schluss gehabt hätte.

Die Charaktere waren wirklich interessant gestaltet. Es gab zwar stellen, wo diese mich genervt haben, aber dennoch waren sie außergewöhnlich und mal etwas anderes. Leider hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit den Namen, weshalb es immer wieder zu Verwechslungen kam.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Da das Buch aus der Sicht von Henry geschrieben worden ist, konnte ich so sein ganzes Handeln und seine Gefühlswelt viel besser nachvollziehen. Des Weiteren war diese Sichtweise mal eine ganz schöne Abwechslung, denn die meisten Jugendbücher sind aus der Sicht der Protagonistin geschrieben.
Mir hat es ebenfalls gefallen, dass es ab und zu mal SMS - Verläufe gab und die Autorin ihr Buch wirklich mit kreativen Ideen gefüllt hat. Beispielsweise hat sie sich häufig auf Filme oder Serien bezogen. Das war zwar manchmal ganz lustig, aber wenn man diese nicht kannte, blieb der Leser ahnungsslos zurück.

Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen, aber es gab halt doch einige Kritikpunkte. Ich muss jedoch anmerken, dass dies der Debütroman der Autorin ist und er mir dafür echt gut gefallen hat.


FAZIT:

Wer nach einer ernsten und tiefgründigen Liebesgeschichte sucht, ist mit diesem Buch definitiv an der richtigen Adresse.

Ich vergebe 4 von 5 Sternschnuppen!

* Vielen Dank an den Verlag, der mir das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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